A10 Tauernautobahn
2007–2008
in Planung
Infrastruktur & öffentlicher Raum
Arch. DI Alfred Bramberger
Thema des Wettbewerbs war die Erarbeitung einer durchgehenden, generellen Gestaltungslinie von Lärmschutzwänden als CI der A10-Tauernautobahn mit regional-typischen Schwerpunkten der Regionen Lungau, Pongau und Liesertal. Das Projekt sieht ein modulares Wandsystem aus Holz mit horizontaler Linienstruktur straßenseitig vor, in Kombination mit begrünten Erd-Steilwällen und absorbierenden Steinkorb-Wänden.
Dem unterschiedlichen Landschaftsbild entlang der A 10 entsprechend wird der Querschnitt der Lärmschutzwand variiert.
Die Wände sind generell nach außen geneigt und öffnen den Straßenraum für den Autofahrer, die geknickte Geometrie verringert optisch den Eindruck der Höhe.
Transparente Flächen sind gezielt als langgezogene Sichtstreifen für besondere Ausblicke angeordnet, Verdichtungsmuster in der Frontstruktur schaffen Varianz.
Die horizontale Linienführung parallel zur Straßenneigung ermöglicht ein ruhiges Dahingleiten.
Durch die Materialwahl wird eine gute Einbindung in die Landschaft erreicht.
Insgesamt sollen in einem ersten Block rd. 50.000 m2 Lärmschutzwände mit einer Höhe von 4 bis 5,5 m gestaltet werden. Die Planungen dafür laufen, die Errichtung ist ab dem Frühjahr 2007 geplant.
Der Endausbau der gesamten Umweltentlastungsmaßnahmen soll bis 2015 abgeschlossen sein.