Bischöfliches Palais Graz-Seckau
Revitalisierung und Adaptierung Bischöfliches Palais
2001–2005
realisiert
Innenraum, Revitalisierung
Das bischöfliche Palais ist eines der ältesten durchgehend genutzten Gebäude in Graz. Seit 2001 wird ein Großteil des Stadthauses für die Bedingungen einer zeitgemäßen und funktionalen Nutzung adaptiert und teilweise revitalisiert.
Diese Umbauarbeiten umfassen verschiedene Bauabschnitte: In den Amtsräumen des Bischofs wurde durch Einfügen einer bordeauxroten Archivwand eine Schneise in die Raumfolge geschlagen, um den Büros ein Rückgrat zu geben und einen effektiven Arbeitsablauf zu gewährleisten. Gläserne Türen und Ecken, sowie ein Lichtband bringen optisch und kommunikativ Durchlässigkeit. Das erste Obergeschoss beherbergt einen Freskenraum mit Wandmalereien aus dem 13.Jahrhundert, der einer gewissenhaften Restaurierung unterzogen und in einen Besprechungsraum verwandelt wurde. Büros und Portierloge wurden in übersichtliche Arbeitsräume umgestaltet, die dem historischen Palais ein zeitgemäßes Gegenüber präsentieren.